Nach vielen Jahren des Navigierens durch schwierige gesetzgeberische Gewässer macht Griechenland nun weitere Fortschritte auf dem Weg zu einem vollständig charter-freundlichen Reiseziel.
Griechenland ist seit langem eines der beliebtesten Ziele für charter-Superyachten, und das aus gutem Grund. Mit einem reichen historischen und kulturellen Erbe, gepaart mit einem breiten Spektrum an Erlebnissen vom pulsierenden Nachtleben bis hin zu idyllischen, abgelegenen Stränden und unglaublichen Tauchmöglichkeiten, ist für jeden etwas dabei. Die Tatsache, dass Griechenland in der Vergangenheit kein leichtes Pflaster für charter war, ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass das Land ungeachtet der Hindernisse ein Muss ist. Glücklicherweise sieht es jedoch so aus, als ob sich die Dinge ändern könnten.

Aus der Sicht eines Eigners war es in den letzten Jahren nicht einfach, ein Schiff unter ausländischer Flagge in griechischen Gewässern zu betreiben. charter Die 2017 verabschiedeten Gesetze bedeuteten, dass alle Yachten unter nicht-griechischer Flagge, die in Griechenland Gäste an Bord nehmen oder durch griechische Gewässer fahren wollten, eine griechische kommerzielle Charterlizenz beantragen mussten. Neben anderen Voraussetzungen für die Gültigkeit der griechischen Charterlizenz musste ein physischer Geschäftssitz in Griechenland auf den Namen des letztendlichen wirtschaftlichen Eigentümers eingerichtet werden. Dies war kostspielig, sehr zeitaufwendig und kompliziert. Die meisten Schiffe unter ausländischer Flagge hielten sich von der charter-Fahrt in griechischen Gewässern fern. Für den charter-Markt bedeutete dies, dass meist nur in griechischem Besitz befindliche und betriebene Schiffe für charter in Griechenland zur Verfügung standen, die von griechischen Besatzungen und Managementgesellschaften unterstützt wurden. Dies ermöglichte zwar immer noch ein moderates Angebot an Schiffen, doch fehlte es letztlich an einem Sechs-Sterne-Bestand, aus dem man wählen konnte.
Nachdem Yachtagenturen sowohl vor Ort in Griechenland als auch im Ausland intensiv um eine Lösung für das Kabotageproblem geworben haben, haben wir kürzlich erfahren, dass die griechische Regierung begonnen hat, die derzeitigen Beschränkungen zu überdenken. Mit der Verabschiedung eines Gesetzentwurfs am 19. April 2022 wird ein neues Gesetz verabschiedet, das es Schiffen unter ausländischer Flagge mit einer Länge von mehr als 35 m (und ohne Holzkonstruktion) ermöglicht, eine vorübergehende charter-Lizenz für maximal 28 Tage pro Jahr zu erhalten. Dieses neue Gesetz muss zwar noch ratifiziert werden, aber wir hoffen, dass die Änderungen bis zum Ende der charter-Sommersaison 2022 in Kraft treten werden.
Wie zu erwarten, sind mit dem Erwerb der befristeten charter-Lizenz mehrere Steuern verbunden, die letztendlich auf den charterer umgelegt werden. Diese hängen eng mit der Größe des Schiffes, der Tonnage und der Anzahl der Tage im Rahmen des charter-Vertrags zusammen.

Auch wenn es noch einige Grauzonen gibt, die einer Klärung bedürfen, wie z. B. die Zahlung der Steuern auf die charter-Gebühr, ist dies zweifellos ein vielversprechender Schritt für den charter-Markt in Griechenland. Bleiben Sie auf dem Laufenden, wenn wir Sie über weitere Entwicklungen und neue Möglichkeiten am Horizont informieren.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Wenden Sie sich hier an einen unserer Charter-Broker.