OI: Was hat Sie an der Palm Beach International Boat Show am meisten begeistert?
Als Yachtcharter-Beraterin mit Sitz in Kalifornien habe ich den Rhythmus, den Stil und die Erwartungen der Yachtszene an der Westküste kennengelernt - entspannt, küstennah und oft mit charter-Tagesausflügen nach Malibu, Paradise Cove, Catalina oder Newport Beach verbunden. Als ich also die Gelegenheit hatte, an der Internationale Bootsausstellung in Palm BeachIch wollte unbedingt in eine andere Welt eintauchen und sehen, wie sich der Segelsport an der Ostküste unterscheidet.
OI: Gab es während Ihres Besuchs irgendwelche besonderen Aspekte der Palm Beach International Boat Show, die sie von anderen maritimen Veranstaltungen abheben?
In dem Moment, in dem man Palm Beach betritt, spürt man den Glamour der alten Schule und das Erbe der Ostküste. Die Yachten waren makellos - viele waren über 150 Fuß lang, mit einer Vollzeit-Crew besetzt und wurden von Maklern mit jahrzehntelanger Erfahrung vertreten. Die Messe selbst wirkte wie eine gut geölte Maschine, die auf ernsthafte Käufer und erfahrene Yachtliebhaber zugeschnitten war. Alles war perfekt organisiert, von der Crew in voller Uniform, die an der Passerelle stand, bis hin zu den ausgeklügelten Zeltaufbauten und exklusiven Kundenlounges.
Im Vergleich zu den Messen in Kalifornien, wo es oft etwas lockerer zugeht, wirkte die Messe in Palm Beach bewusst, kuratiert und global vernetzt. Ich fühlte mich inspiriert von dem hohen Serviceniveau, dem ausgefeilten Branding und der Präsenz von Werften und Designern, die es nicht oft in den Westen schaffen.